Unser Alltag - Realität oder Schwarzmalerei?

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http://www.aerzteblatt.de/archiv/125072

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Neue Wege, alte Wege, schöne Wege, dunkle Wege - Freude, Sehnsucht, Angst.

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Der Schritt aus der Komfortzone heraus ist schmerzhaft. Aber aus Bewegung entsteht Energie und das Unwohlsein wird einer Erneuerung, Erweiterung, Erkenntnis und Wachstum weichen.  Aus einem tiefen Gefühl heraus war mir nach unserer Trennung im Januar diesen Jahres sofort klar, dass ich nach Tansania zurückgehen werde. Es war immer mein Traum gewesen in Afrika zu arbeiten.. und viele Schritte dahin hatte ich seit dem Abschluss meines Abiturs unternommen. Ich hatte Medizin studiert und schon während des Studiums zwei Jahre in Tansania verbracht. Ich habe Kiswahili gelernt, verschiedenste Landesteile und deren Krankenhäuser besucht, unzählige Menschen und mit ihnen die Kultur in diesem wunderschönen ostafrikanischen Land kennengelernt.  Die Chirurgie lag mir immer sehr am Herzen, mein Vater war ein Chirurg und ich wollte wohl immer sein wie er. Die Wahl zur Facharztausbildung Allgemeinchirurgie hing jedoch auch stark mit dem Wunsch zusammen in Afrika als Ärztin tätig zu sein. Nach meinen
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die kühle mwanzas..

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Viel ist geschehen und ich weiss kaum wo anzufangen..manchmal reihen sich die ereignisse aneinander und man kommt nicht zum schreiben..leider fehlen einem dann oft im nachhinein die worte, die durch gefuehle entstehen..und es bleibt nur die rationale beschreibung. Im moment fuehle ich mich hier so zuhause als haette ich lange nicht woanders gewohnt..eine laengere zeit an einem ort zu bleiben hat mir beim letzten mal in tanzania gefehlt..und wurde auch nur annaehernd von zanzibar erreicht, aber auch dort war ich nie laenger als sechs wochen am stueck..so ist dieses gefuehl ungewohnt aber angenehm. Ich denke immer noch darueber nach in eine wohnung in der stadt zu ziehen..endlich richtig zu wohnen also zu leben..und hoffe dass sich das noch im dezember realisieren laesst. Es ist fast ein monat vergangen, es war schon der erste und auch zweite advent, die ich leider beide aktiv verpasst habe und ich mich nun beim dritten langsam mit einem weihnachtsgefuehl ranhalten muss...doch eine woche
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Reality check number #

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Es sind etwas mehr als zwei Wochen vergangen und bis gestern nachmittag, hatte ich nicht geplant diesen Post zu schreiben. Was war passiert in den letzten zwei Wochen? Nicht viel Konkretes, jeder Tag ein wenig mehr Erkenntnis. Worüber? Mich, meine Umgebung, meine Wünsche, die Realitäten. Zunächst erstmal habe ich einige Tage in Mwanza verbracht. Mwanza ist eine relativ grosse Stadt im Westen des Landes am Viktoriasees. Dort hatte ich 2009/10 die Studien für meine Doktorarbeit durchgeführt und ein Grossteil meines Praktischen Jahres absolviert. Mwanza ist mit dem Bus circa 14 - 16 Stunden von Moshi entfernt. Wie lang sich diese Stunden in einem tansanischen Bus anfühlen, hatte ich verdrängt bzw. meine Leidensfähigkeit hat in den letzten 10 Jahren  stark abgenommen und so hatte ich die Busreise freiwillig angetreten. Nach maximal 6 Stunden konnte ich dann auch nicht anders als noch im Bus sitzend einen Flug für meine Rückreise zu buchen. In Mwanza durfte ich alte Bekannte und Freunde wie
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