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Showing posts from 2008

das ende diesen jahres..

Vielleicht wird man sentimental dieser Tage zwischen weihnachten und neujahr, vielleicht wird s einem aber auch zuviel, man schlägt die zeitung auf, hört radio oder sieht fernsehen und schreckliche nachrichten türmen sich und die eigene ohnmacht wird fühlbar.. können wir nicht nach lampedusa fahren..ein paar menschen dort helfen? ein naiver gedanke? ich weiss es nicht.. der Gazastreifen lässt mich auch nicht los dieser Tage, kann es nicht fassen soviel schrecken sich vorzustellen. Ich hoffe auf ein gutes Jahr 2009 und will die Hoffnung auch nicht aufgeben..und wünsche Euch in diesem Sinn ein schönes Silvester. Hier noch ein kleiner Artikel zu dem Flüchtlingsstrom aus Westafrika in Richtung Europa: A migrant's journey to Europe Morgan is one of the thousands of African people who have made the perilous journey to the Canary Islands in an open fishing boat. He was caught and deported back to Nigeria but he hasn't given up hope of getting to Europe. Morgan got in touch with the BB

Miss you africa..

das jahr geht zuende und ich sitze am 23. 12. abends vorm pc und surfe, wie ich es fast jeden tag tue. eine gewohnheit, die ich mir wohl in tanzania angewöhnt habe, wenn man sich alleine fühlt, man glaube es kaum, gibt zumindest mir das internet etwas gewohnten halt. ist das normal? die angewohnheit hab ich mitgenommen und ähnlich wie ich dort an zuhause gedacht habe, sobald ich im internet war, denk ich hier an die weite welt und sehne mich nach afrika und habe fernweh im generellen. es ist ein schönes gefühl, auch wenn es einen unruhig macht, doch fühlt man die energie und solange aussichten nicht verbaut werden, geht es mir gut damit.. froheweihnachten auch an dieser stelle und noch einen artikel, auf den mich eine freundin hingewiesen hat, pünktlich zum jahresende, weltwirtschaftskrise, schlechtem gewissen, klimagipfeln, weihnachtskonsum, fernweh, reisefieber, anstrengender arbeit und illusionsverlusten..und nicht nur für die moral an der geschicht. Ärzte ohne Grenzen hat am 22. De

eine wunderbare geschichte..

hallo, gerad hab ich eine mail von einer freundin aus daressalam bekommen, die ich um einen gefallen gebeten habe und die sich daraufhin mit einer hingabe ;-), einem durchhaltevermögen und einer bissfestigkeit bis zur beginnenden aggressivität mit einem teil der tanzanischen bürokratie beschäftigt hat, die ich nie an den tag gelegt hätte. Vielen vielen Dank und die Geschichte ist so schön und auch so schön geschildert..dass sie hierhin gehört!: p.s.: es geht um eine kostenrückerstattung einer zugfahrkarte von kigoma nach daressalam für denis und mich, diese wurde mir in kigoma vom stationmaster zugesichert! p.s.: wir sind übrigens von kigoma nach daressalam geflogen, weil wir den zug in kigoma um fast ne woche verpasst hatten!! Hier noch die Geschichte zu der Fahrkarte:Also: Jana und ich sind am anfang noch zusammen hingegangen und haben erstmal an der Station nachgefragt. der Station Manager war natürlich erstmal nicht zu sprechen, dann war da doch jemand und dem haben wir alles brav

Rastafari...

schon viel von gehoert, doch nie einen wirklichen getroffen und auch niemand der es mir erklaeren konnte..hier wikipedia: Rastafari ( häufig zu Rasta abgekürzt) ist eine in der schwarzen Bevölkerung Jamaikas in den 1930er Jahren entstandene, heute weltweit verbreitete Religion mit starken christlichen , vor allem alttestamentlichen Bezügen. Die Bewegung glaubt an die Göttlichkeit von Haile Selassie . Auslöser für die Entstehung war die Prophezeiung von Marcus Garvey in den 1920ern eines mächtigen schwarzen Königs in Afrika . Die Krönung Haile Selassies (= „Macht der Dreifaltigkeit“) nach einem Putsch der christlich-orthodoxen Aristokratie gegen den islamfreundlichen Thronfolger Lij Iyasu zum Kaiser von Äthiopien im Jahr 1930 sah man als Erfüllung der Prophezeiung an. Unter den Rastafaris gibt es verschiedene Strömungen, wobei sich manche zu sogenannten „Houses“ zusammengeschlossen haben (z. B. Nyahbinghi , Bobo Ashanti oder Twelve Tribes of Israel ). Heute bekennen sich etwa 2

where is my home..?

hallo, ich bin wieder zuhause, gleichzeitig hab ich ein zuhause verlassen und fuehl mich zwischen den stuehlen. Es scheint die sonne und berlin strahlt im gruenen und ist ruhig, wie ich es nie wahrgenommen habe, stonetown war unglaublich laut. Mich haben unglaublich viele liebe menschen schon begruesst und ich bin gluecklich so empfangen zu werden. Vielen Dank! So, jetzt mal zu diesem Blog...Ich werd diese seite nicht einfach loeschen, das kapitel afrika fuer mich schliessen, sondern ueber die naechsten jahre weiterfuehren und wer interessiert ist...karibu! Ich habe viele interessante Menschen in tanzania, zanzibar und zambia kennengelernt und hab vielleicht jetzt erst richtig zeit mich mit Beobachtetem und Erlebten eingehender zu beschaeftigen und mal tiefgruendiger zu informieren...und mich hier dann mitzuteilen und vielleicht auch anderen neuen input zu geben..was meint ihr?

zwischen touristen und locals...

es ist zeit mal wieder etwas zu schreiben..die zeit rennt davon, ich bin gut beschaeftigt neben krankenhaus, kiswahilikurs auch noch meine freizeitgestaltung recht lebendig zu halten...so passiert viel in diesen tag und ich bin froh drum, es verlaengert die gefuehlte zeit doch!! Die hochsaison hat angefangen und manchmal wuensch ich mir die ruhige zeit des maerzes zurueck..aber ich beschwer mich besser ueberhaupt nicht! Aehnlich wie im krankenhaus ( es hat leider nicht aufgehoert..scharen von englaendern pilgern regelmaessig in unsere Abteilung )wimmelt es auch in der stadt nur so von touristen..ich habe gluecklicherweise ein paar nette Leute hier kennengelernt, sowohl aus zanzibar als auch woanders her..was den einblick in das `wahre, aber auch sehr unterschiedliche` leben auf zanzibar ermoeglicht... eines dieser wahrheiten ist, dass fast jede familie ein `kind` im ausland hat, vorzugsweise UK, Holland, USA und Skandinavien...die dort studieren, arbeiten, leben und heiraten und natuer

ueber den Daechern...

ich bin wieder in der schoensten Stadt Ostafrikas..und kann mich nicht genug freuen. Ich hab ein wunderschoenes Appartement gefunden mit Blick ueber die Stadt..ein Traum, auch von TausendundeinerNacht! Morgens um fuenf weckt mich der Muezzin und puenktlich um sechs die Glocken der anglikanischen Kirche, beide nur 10 Meter Luftlinie entfernt.. Ich hab meine Arbeit im Krankenhaus angefangen..auf der Gynaekologie und Geburtshilfe.. eine Station mit 25 Betten, die teilweise doppelt belegt sind und einer Geburtsfrequenz von gefuehlten fuenf Minuten..wer es rechtzeitig in den Kreissaal schafft, dem wird dort geholfen, sonst gebaeren die Frauen in mitten ihrer Mitstreiterinnen... 20 Geburten am tag und 8000 im Jahr, ich find das ziemlich beeindruckend!Das Personal ist rar und die Studentinnen dafuer zahlreich, was wohl leider niemandem hilft, ich hoffe dass wir bald weniger sind! Aber sonst gefaellts mir ganz gut und ich glaub hier gibts ne menge zu lernen! Heute ist Freitag und ich f

600 Kilometer in 6 Tagen...

..um es gleich vor weg zu nehmen, wir haben es bis Kigoma geschafft, ein kleines Wunder..es hat nur ganze sechs Tage gedauert, die Liemba haette es in drei geschafft! Und egal welche verschiedenen Transportmittel wir benutzt haben, unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lag wohl kaum ueber 35 km pro stunde...eigentlich ganz gemuetlich, wenn man mal von einigen unwegsamkeiten absieht...nicht unerwaehnt bleiben darf eine hoellische Bustour von Sumbawanga nach Mpanda, circa 250 Kilometer, acht Stunden, mit unserem Glueck und Pech gleichzeitig, noch Tickets fuer den einzigen Bus zu bekommen, bloss in der letzten reihe sitzen zu muessen..ich hatte schon eine vorahnung von vorherigen busfahrten, aber wir hatten ja keine wahl...man setze sich nie hinter die hinterachse speziell auf rough roads, mein ruecken war nach zwei tagen wieder okay und wir schliesslich gluecklich einen weiteres stueck geschafft zu haben. weiter sollte es mit dem zug gehen..der doch leider ausgebucht war..wir aber wieder m

...

ein skurriler Anblick, wenn man sich dazu noch haendevoll torkelnde Maenner auf der Strasse vorstellt! Wir haben natuerlich auch unsere Abende mit Bier verbracht und die Sonnenuntergaenge ueber den Bergen des Kongos betrachtet...doch hier leben... Trotzdem bin ich ein grosser Fan geworden von laengeren Aufenthalten( relativ, aber sechs Tage sind schon nicht schlecht.. ) in Kleinstaedten und Doerfern, man bekommt doch mit der Zeit einen Einblick in das oertliche Leben. Am Montag war aber dann die Zeit gekommen fuer uns beide, frustriert genug zu sein, um alles andere auszuprobieren..nur um nicht mehr zu warten! Da kam dann das Holzboot ins Spiel und der verlockende Plan, den Weg nach Kigoma auch so bewaeltigen zu koennen! Leider hatte sich der Traum schnell nach zwei Stunden ausgetraeumt, als wir in dem naechsten Ort anlandeten und uns nur mit KopfSchuetteln geantwortet wurde, auf die Frage, ob es denn weitere Schiffe Richtung Norden gaebe...Bis Kigoma sind es uebrigens 500 Kilometer, d

Mpulungu...

Es sollte einige Tage dauern, genauer sechs, bis wir diesen Ort wieder verlassen sollten. Aus eigentlichen zwei Tagen bis zur Ankunft des namenhaften Schiffes M.V.Liemba (erbaut von den Deutschen, so um 1913) wurden ganze sechs..und jeden Morgen, nachdem wir uns versichert hatten, dass sie nicht in der Nacht ploetzlich aufgetaucht ist, hiess es wieder..bestimmt kommt sie morgen... Man muss die ganze Geschichte erzaehlen und so richtig koennen wir es immer noch nicht fassen, wieviel Fehlinformation man uns zukommen liess, von wievielen verschiedenen Personen und das wahrascheinlich von jeder einzelnen unbeabsichtigt..Pech oder doch afrikanische Realitaet? Sodass wir uns am Ende fuer ein Holzboot entschieden, was uns zumindest einen kleinen Teil der Strecke auf dem langen Weg nach Kigoma auf dem Tanganyika Lake zeigen konnte... Mpulungu an sich sollte auch nicht unerwaehnt bleiben, schliesslich koennen wir behaupten dort eine gute Weile verbracht zu haben...wir hatten nach kurzer Zeit ei

Pech oder ist es afrikanische Realitaet?

Ja mein Pech schien schon irgendwo anders angefangen zu haben..vielleicht als der erste Zug nach Malawi ein Tag spaeter als geplant abfahren sollte..oder als ich die Faehre nicht bekommen hab, weil der Bus an jeder Ecke gehalten hat..auch egal. Zumindest sollte ich den Zug nach Lusaka auch nicht nehmen..ich habe ihn um zwei Stunden verpasst und das mitten in der Nacht, weil das Bahnhofspersonal angeblich gewechselt hat und noch keine sicheren aussagen treffen kann...anscheinend moeglich! Ich hab am naechsten Tag den Bus genommen, das war auch okay und hat mich am freitag morgen halb sieben in Lusaka ankommen lassen, wo mich Jen in ihrem Appartement begruesst hat und ich ein wundervolles Fruehstueck bekommen habe. Mir gefaellt Zambia..mein erster Eindruck war eine schnuckelige Baeckerei auf dem Weg nach Lusaka die mitten in der Nacht an die Reisenden Fettgebackenes und interessante Schnecken und englische Pies verkauft hat..das hat mich beeindruckt, das gibts in Tanzania nicht. Es schei

das land der voluntaere..

ich bin in mbeya haengen geblieben und hab gefroren wie ein schneider. sonst war es aber schoen, ich hatte das glueck gleich am ersten abend ein paar leute kennenzulernen, mit denen ich die tage hier verbracht habe. die meisten auslaender hier arbeiten als voluntaere, meist in der schule, beschaeftigt zu unterrichten oder projekte zu starten..das ist so ein bisschen eine parallelwelt und ich fuehl mich etwas nutzlos, wenn ich shee, was die leute alles so machen, andererseits geniesse ich es auch, nicht einer organisation anzugehoeren und alles erleben zu koennen was ich will. doch beim naechsten mal nehm ich mir vor auch endlich mal was produktives hier zu machen, denn das uist eigentlich ziemlich leicht moeglich..schauma mal! in zwei stunden gehts hoffentlich mit dem zug richtung zambia...ich freu mich auf die neuen eindruecke und bin gespannt auf zambia..ein riesiges land, bestimmt mit ebenso viel voluntaeren, oder?! liebste gruesse aus den southern highlands tanzanias eure judith

alles erledigt, auf gehts!

ich bin wieder auf dem festland angekommen nach den tagen auf zanzibar..ich werde zurueckkommen auf die insel fuer meine letzten sechs wochen in dieser doch so anderen kultur... heute gehts wieder einmal nach mbeya, ich werde hoffentlich mucho wiedertreffen und auch deborah, die das waisenhaus betreibt..ich freu mich die beiden zu sehen, sind sie doch zwei menschen, denen ich vertrauen kann und die mich zumindest weitestgehend verstehen! Dann geht es weiter wieder alleine, was hoffentlich gut ist, nach malawi und durch malawi durch bis lusaka, zambia, wo ich inutu und jen treffen werde...erstere zambianerin, die in kuba studiert hat und unglaublich super ist und zweitere eine kanadierin, die auch in lusaka arbeitet. wir werden zusammen einen trip zum lower zambezi machen..ne kleine safari, wie mir scheint, hab noch keine ahnung! und dann...kommt...denis!jupiii..ich hoffe wir treffen uns dort, wo wir es planen naemlich schon in zambia...und unser trip kann losgehen! die naechsten vier w

raus ausm busch, rein ins leben..

ja nach sechs stunden fahrt, bin ich heute morgen wieder langsam in die zivilisation in form von groesseren doerfern, laeden, restaurants und einfach auch menschen, musik, strom..warmes wasser, kann man garnicht alles beschreiben, fuehle mich aber komischerweise schon etwas befreit nach diesen vier wochen, in denen ich oft nur nix tun konnte!Trotzdem war die zeit sehr schoen und wie es immer so ist, entwickelt sich ja auch so ein familiaeres gefuehl..das einen dann festhaelt und ich hatte gestern nochmal einen schoenen abend und hab mich von vielen verabschiedet, vor allem natuerlich mama chogo, die ich am liebsten gleich eingeladen haette nach deutschland..musste sie vertroesten auf mein erstes gehalt! die fahrt heute morgen war mal wieder gepraegt von unglaublicher landschaft, einer strasse, die ich schlechter in erwartung hatte und schlagloechern..aber bis ifakara hatte soweit ja alles geklappt, doch hier kam dann der worst case..der zug faehrt nicht wie geplant heute nacht sondern

und der Winter kommt doch..

ploetzlich vor zwei tagen kam ich aus unserem haus heraus und es war merklich kuehler als all die anderen morgen, es froestelt mich ein klein bisschen zumindest ist die wohlige waerme, die es hier schon am morgen gab, verschwunden. Der Winter kommt doch, aber es fuehlt sich an wie fruehling in deutschland..die sonne scheint morgens und es wird den tag ueber immer waermer..die voegel zwitschern noch voller energie morgens und es ist alles gruen und steht in bluete...eine schoene jahreszeit! Vielleicht hat damit auch der Regen aufgehoert..zumindest bin ich guter Hoffnung fuer meine Rueckfahrt am Mittwoch..nach Ifakara. Der letzte Sonntag scheint sich noch ruhiger zu gestalten als die vorherigen..es gibt keine arbeit fuer mich im ganzen krankenhaus, ich schreibe ein paar mails und werde wohl spaeter Mama Chogo besuchen gehen..das letzte mal. Gestern haben wir eine radtour gemacht, die sehr schoen war und danach 10 jahre alten hahn in malinyi, im dorf, gegessen..war steinhart, dazu aber we

Tag der Arbeit

Hallo nachhause, ich hoffe ihr hattet alle einen schoenen Feiertag und es gab nicht zuviel Tumult in berlin...wurde hier von einem der Aerzte gefragt, ob und in wieweit das denn bei uns ernst waere..hab ihm gesagt, dass es nicht wirklich ernste Kaempfe sind und es sich wohl mehr um ein alljaehrliche Pruegelei handelt, die von beiden seiten angezettelt wird...stimmt das oder wird es doch ernster? Also wir waren heute das zweite mal wandern, sechs stunden gruene-huegel-afrikas wandern, mit familie poennighaus und dem neuen gast, der ein Zimmermann aus der naehe von freiburg ist. Endlich mal wieder sportliche Betaetigung nach dem ganzen Reis mit Huehnchen und ein bisschen nette Umgebung, obwohl ich da leider zu verwoehnt bin von Itete mit der wunderschoenen Kulisse und anderen Gegenden Tanzanias..aber Spass hats trotzdem gemacht und mal abgesehen von dem Heuschnupfen, den ich doch wahrlich hier jetzt wo alles in Bluete steht auch bekomme, fuehle ich mich wieder fit!Die arbeit hatte in der
..uebersetzt Fotos! (diese Sprache ist einfach super!) ..es sind ne ganze menge bilder ohne kommentare, nur soviel, es ist chronologisch und die erste haelfte ist von der reise durch den sueden tanzanias und dann kommt zanzibar!! ..als letztes mein liebstes, das ist daulat, meine lehrerin! Viel Spass!

Pichas...

http://picasaweb.google.com/AfriJudi/ZanzibarAndTheTrip

Wer ist hier anders?

Heute morgen hatte ich eine Begegnung mit vier beachtlichen Gestalten, die in dem kleinen strohgedeckten Pavillon sassen, in dem ich morgens Tee trinke und ein paar fettgebackene Teilchen esse...Es waren vier Maenner aus dem Stamm der Sukuma, alle groesser und kraeftiger als die sonstigen Maenner der Umgebung, gekleidet in traditionelle Umhaenge, schwarz oder blau, die zuerst um die Hueften gebunden und dann ueber beide Schultern als Umhaenge getragen werden. Einer hatte gummistiefel an, die anderen waren barfuss, dazu hatte jeder von ihnen einen langen stabilen Stock und alle Kopfbedeckung, wobei mir ein Filzhut am besten gefallen hat, der aehnlich einem Zylinder war und eher surreal aus einem JohnnyDepp Film aussah! Die Sukumas tragen ausserdem aehnlich wie die Massais Schmuck am Koerper, sie haben so weisse Plastikringe an Handgelenken und Oberarmen, Plastikschnuere an den Fuessen und Ketten weiss oder bunt um den hals...sieht ziemlich einzigartig aus! Wir haben kurze Begruessungsfl

monday the second...

ja ich freue mich auf die arbeit, deswegen bin ich ja schliesslich an diesem ort und das wochenende war lang und meine Gabe mich zu beschaeftigen ausgereizt. Ich hab morgens etwas im Krankenhaus mitgemacht, Patienten anschauen, notfaelle jedoch alles nicht uebermaessig...ich hab die nomadentochter in einem tag gelesen, mama chogo besucht und bin abends um halb zehn ins bett gegangen. Montag 8.15 Morgenbesprechung, immer ganz interessant und ich kannte viele der Patienten vom Wochenende und fuehle mich eingebunden. Die alltaegliche Visite dauert vielleicht zwei Stunden, ungefaehr 25 patienten, frauen und kinder, mit eigentlich allen moeglichen verschiedenn erkrankungen, chirurgisch, internistisch, gynaekologisch und so weiter..also eigentlich ganz spannend und ich kann mich mit dem clinical officer, der hier arbeitet, austauschen, meine meinung sagen und auch vorschlaege machen. ausserdem verstehe ich langsam die patienten besser und kann sie nach ihrem befinden fragen..ich bin nicht m

Lugala.. Regen, Arbeit und Ruhe!

Ja, lugala, ein fleckchen erde, ein kleines dorf, ein krankenhaus mitten in der Pampa. ich hatte das gefuehl ,nach sechs stunden fahrt, dass ich wohl nun wirklich am ende der welt angekommen bin und hatte instinktiv angst hier nicht wieder wegzukommen! Der regen macht einen strich durch alle wochenendplaene..der weg nach ifakara ist zu schlecht, der bus braucht wahrscheinlich sogar 8 stunden oder noch laenger! bei der familie konnte ich leider auch nicht unterkommen..der weg jeden morgen ist durch wasser- oder schlammmassen versperrt und mama chogo hat angst, dass mir was passiert, also bin ich mal wieder im guesthouse untergebracht, was den vortail der naehe zum krankenhaus und zum staff hat. ich habs mir schon gemuetlich gemacht, genug zeit zum lesen, studieren..hab das gefuehl etwas aus der medizin rauszusein...gute motivation um weiterzustudieren! sonst versuch ich mein kiswahili zu trainieren, was auch taeglich ein klein bisschen funktioniert und meine plaene fuer den restlichen a

missing the island..

ja, da bin ich wieder auf dem Festland mit dem Gefuehl zurueckzuwollen...nach Zanzibar! Das Leben dort war doch zu schoen..aber ich hab mir vorher einen Plan gemacht und der wird jetzt, zumindest der erste teil, mal mit farbe ausgefuellt...ich bin in ifakara angekommen, einem kleinen ort im sueden in einer gruenen ebene, genannt kilombero valley! morgen gehts dann zum krankenhaus, wo Frau und Herr Poennighaus auf mich warten und Familie Chogo, die mich fuer einen Monat unterbringen werden! Ich fuehl mich jetzt schon unglaublich weit weg vom Nabel der Welt..mal schaun wie das morgen aussieht..nach drei Stunden rough road fahrt, freu mich nicht gerade drauf! sonst geniess ich afrika natuerlich in vollen zuegen..meine plaene scheinen sich bald etwas zu aendern, schaffe wahrscheinlich mehr raum fuer zanzibar, krankenhaus und sprachschule, nette leute..einiges an freiheit.. aber ich lenke nur ab, bin aufgeregt wie immer vor einer laengeren zeit irgendwo und beruhige mich damit an spaetere

Schnorcheln im Gewitter?

Mein letztes ganzes Wochenende sollte nochmal den Strand und das Vergnuegen beim Schnorcheln verbinden..werd Zanzibar ganz schoen vermissen..ist ein bisschen zuhause geworden. Der Schnorcheltrip ist dafuer prompt an dem Tag ins Wasser und etwas ins gewitter gefallen, Nadia und ich, hatten uns schon ueberlegt garnicht ins Wasser zu huepfen..was macht bei Blitzen, wenn man im Meer ist, ist das nicht gefaehrlich?Naja, anscheinend nicht wirklich, denn auch alle anderen Boote mit Tauchern und Schnorchlern haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen..ich hab super Fische gesehen und schoene Korallen, macht mir langsam richtig Spass, das Schnorcheln..gibts in der Ostsee was zu sehen?Na dann los.. Die woche hat wieder angefangen und ich mach fleissig meine Hausaufgaben, hab endlich das Brett-mit-Kuhlen-Spiel gelernt und bereite mich auf meinen Abgang aus Stonetown vor! Hab beschlossen vielleicht noch nen Tag in Bagamoyo noerdlich von Daressalam zu verbringen, bevor es in den Sueden geht und i

regen, regen und etwas ruhe...

hallo nachhause, ja es regnet nun fast jeden tag wie aus kuebeln, mal abgesehen davon dass die strassen schlammig sind und es etwas dunkler geworden ist, so teilweise ohne sonne..ist es nicht schlecht nur anders. es ist etwas kuehler, die sonne macht einen nicht fertig und ich geniesse meine letzte woche auf zanzibar. morgen gehts nochmal an den strand,vielleicht schnorcheln und heute abend gibts zwar nicht in unserer kueche, bei einer freundin, selbstgebratene prawns! nur eine kurze nachricht...denk an euch! judith

Ostern, Pemba und auch noch Vollmond..

Hallo nachhause, die ostergruesse kommen erst am montag, das wochenende war unglaublich lang und fing schon mit dem Geburtstag des Propheten Mohammeds am Donnerstag an..meine Lehrerin hatte sich den Tag frei gehalten und ich durfte mir dafuer den Karfreitag freinehmen..also 4 tage am stueck und was liegt da nicht naeher als auf die schwesterinsel zanzibars nach pemba zu fahren. Pemba war wunderschoen, ruhig, gruen, sogar huegelig..voellig anders als Zanzibars Hauptinsel. Wir waren fast die einzigen Touristen, ich war mit meiner Mitbewohnerin und einer Norwegerin unterwegs, nette Gesellschaft und nach zwei Stunden Bootsfahrt waren wir schon auf Pemba. Wir hatten ein paar gute Tipps bekommen, so dass wir gleich in einem freundlichen Guesthouse gelandet sind, wo sich im Grunde alle Touristen Pembas wie zu einer kleinen Familie geformt getroffen haben..sehr nett.. gemeinsames Abendessen, danach in die einzige Bar des Ortes und die Ruhe geniessen. Ein Segeltrip zu verschiedenen Inseln vor P

Palmen, Sommer, Sonnenschein..

so kam ich wieder einmal, diesmal nicht alleine, nach Zanzibar. Bwejuu sollte unser Domizil fuer die naechsten Tage werden..wunderschoen..ruhig..ein einfacher Bungalow direkt am Strand..Palmen und Liegestuehle, die schienen nur fuer uns gemacht zu sein. Sehr viel erholung und Entspannung..ein guter Ausklang nach drei Wochen fast taeglichem Reisen. Langsam mussten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, dass diese Reise bald ein Ende haben sollte, was nicht leicht fiel und so ist Fidi nach zwei weiteren Tagen in Stonetown wieder zurueck in Deutschland und ich in meinem Appartement, jetzt erst langsam realisierend, was wir alles gesehen und erlebt haben!! Liebe Gruesse nach Erlangen.. und immer wieder gerne. Judith

..die grosse Erwartung, das Ziel und dann, Mbamba Bay!

ja, lange hatten wir uns gefreut, auf mbamba bay, die bucht des donners, vielleicht mit ein paar netten lokalen direkt am malawisee, nette unterkuenfte und einfach erholsam.. eigentlich war schon die fahrt dorthin wegweisend..zuerst haben wir eine afrikanische halbe stunde(3 stunden) auf ein dalladalla gewartet, ein superalter, verrosteter toyota landcruiser, der auspuff war an der stossstange festgemacht..ich hatte spaeter das gefuehl einer dieselvergiftung! zumindest kamen wir nach ca 3 stunden und einigen pannen in mbamba bay an, froh, dass der regen diese strasse noch geschont hatte und gluecklich an unserem `reiseziel` zu sein! unsere unterkunft stand ziemlich schnell fest, es hatten sich wieder mal katholische schwestern ein schoenes haus an den hang gestellt und wir haben ein schoenes zimmer bekommen! sonst hatte mbamba bay jedoch nix zu bieten.. so dass wir die vier tage, die wir notgedrungen hatten, da das schiff erst dann fahren sollte, mit wanderungen in gluehender hitze ver

ein weiter weg..am anfang katholiken...

hallo an alle im fernen deutschland, nach vier wochen kommt mal wieder mein heimweh durch und ich vermisse euch alle! das muehsame weiterreisen, oft komplizierte verstaendigung, nicht nur freundliche menschen und sehr einseitiges essen lassen mich an zuhause denken.. wir sind wieder in stonetwon nach einer langen reise durch tanzania.. wo habe ich aufgehoert zu erzaehlen..? das deutsche essen haben wir doch tatsaechlich bekommen als wir am abend endlich in peramiho angekommen sind. hier haben sich die benediktiner schon vor mehreren hundert jahren eine abtei aufgebaut, die ein ganzes dorf beschaeftigt und voellig autark leben kann..faszinierend zu sehen mitten in afrika.. deutsche steckdosen, kartoffelsalat und wurst und kaese..eine riesige kirche und ein krankenhaus, das bekannt ist im ganzen land!da kann man nur staunen und das ungefaehr 15 stunden entfernt von daressalam, wenn man einen der rasenden busse nimmt! in dem guesthouse haben wir auch gleich den abt getroffen und ich hatte

grau wird zu gruen...

..in nur zwei monaten und nach anscheinend guten regenfaellen erkenn ich die landschaft, durch die wir durchfahren, nicht wieder! Die graue und karge Hochebene hat sich in gruene Wiesen, Maisfelder und Bananenstauden verwandelt..ich trau meinen Augen kaum. Wir sind wieder ein Stueck weitergekommen und nun auf fast 2000 meter...mein Mitstreiter klagt ueber die Kaelte und wir versuchen weiterzukommen mit der Hoffnung auf gutes und waermeres Wetter! Im Moment haben wir aber alle Busse verpasst und im christlichen Sueden von Tanzania laeuft an einem Sonntag auch alles etwas ruhiger..wir hoffen heute abend noch in einer bekannten Benediktinerabtei zu landen und vielleicht sogar deutsches Essen zu geniessen..aber dazu spaeter! bis bald und ich hoffe Euch gehts allen gut!!? Eure Judith

Anstrengungen auf dem Weg

Freitag Morgen, Flughafen, Fidi abholen..kein Gepaeck..zwei heisse und schwuele Tage Daressalam mit unter anderem leckeren aethiopischen Essen im Addis in Dar. Einkaeufe auf den afrikanischen Maerkten..neues Gepaeck war besorgt..los gehts am Sonntag nach Kilwa..Suedkuest Tanzanias. 6 Stunden DallaDallaFahrt, teilweise mit unangenehmsten Schlagloechern, und man ist in der totalen afrikanischen Kleinstadt angekommen..eine schoene Bucht, ruhige Stimmung und etwas Essen und Bier genuegen, um den Stress Daressalams zu vergessen!Es gibt noch Ruinen zu besichtigen und am naechsten Tag fahren wir in das naechste verschlafene Nest und am naechsten wieder ein Stueck weiter nach Lindi! Alles an der Kueste, alles unglaublich warm und feucht, viel Moskitos und wir die einzigen Touristen weit und breit! Leider hat uns der kommende Regen einen Strich durch die Rechung gemacht, wir wollten nicht riskieren eine Woche im Nirgendwo im Schlamm zu stecken udn fahren jetzt nicht eine direkte Strecke zum Mal

Habari za leo?

hallo aus dem schoenen Zanzibar Town..ich hatte meine ersten drei Kiswahili-Stunden bei einer netten Lehrerin, Daulat! Ich hab beschlossen, dass ich erstmal diese Woche Einzelstunden nehme, da sich meine Plaene mal wieder geaendert haben, als ich erfahren habe, dass ein Freund von mir, den ich beim letzten mal kennengelernt habe, wieder nach Tanzania kommt und wir zusammen einen Trip in den Sueden an die Kueste und dann Richtung Malawisee machen werden.Eine gute Gelegenheit es auszukosten nicht alleine zu reisen..freu mich! Dann werd ich am 10.Maerz naemlich hier wieder in den Kiswahili Kurs einsteigen, puenktlich nachdem er schon eine Woche gelaufen ist...darauf freu ich mich auch! Sonst gefaellt mir Stonetown von Tag zu Tag besser, ich verlier mich immer wieder aufs neue in den Gassen und entdecke an jeder Ecke neue Kulissen...mal sehen, ob ich es schaffe, mich irgendwann gezielt durch diese Altstadt zu bewegen.. Ganz liebe Gruesse an zuhause, schoen dass man so besser im Kontakt ble

zuerst regen dann endlich sonne..

hallo nachhause, ich bin endlich auf zanzibar angekommen und es scheint die sonne! gestern ein tag daressalam, leider sehr dunkelbewoelkt und eher unwirtlih, hab mich trotzdem wieder gut eungefunden und wurde warm begruesst von den leuten aus dem hotel, indem ich jetzt schon das dritte mal bin!daressalam am sonntag ist wie veraendert, total ruhig und nix los. ausser den laptop abzugeben, den ich fuer jemanden mitgenommen hatte, gabs nix zu tun! die nacht endete dafuer kurz nach fuenf mit dem muehezin und einem unglaublichen regen, der ueber ne halbe stunde nicht aufhoeren wollte und das geraeusch sich wie eine staendig laute maschine anhoerte! 167 tge liegen vor mir und ich bin immer wieder aufegeregt, wie die zeit wohl wird..ich glaube auf zanzibar suaheli zu lernen, ist mal abgesehen von den preisen eine gute idee..fuehle mich in dieser schoenen etwas heruntergekommenen stadt wohl.. liebe gruesse nach deutschland eure judith
Hallo...test test.. ich liebe blogs..