Mpulungu...

Es sollte einige Tage dauern, genauer sechs, bis wir diesen Ort wieder verlassen sollten. Aus eigentlichen zwei Tagen bis zur Ankunft des namenhaften Schiffes M.V.Liemba (erbaut von den Deutschen, so um 1913) wurden ganze sechs..und jeden Morgen, nachdem wir uns versichert hatten, dass sie nicht in der Nacht ploetzlich aufgetaucht ist, hiess es wieder..bestimmt kommt sie morgen...
Man muss die ganze Geschichte erzaehlen und so richtig koennen wir es immer noch nicht fassen, wieviel Fehlinformation man uns zukommen liess, von wievielen verschiedenen Personen und das wahrascheinlich von jeder einzelnen unbeabsichtigt..Pech oder doch afrikanische Realitaet?
Sodass wir uns am Ende fuer ein Holzboot entschieden, was uns zumindest einen kleinen Teil der Strecke auf dem langen Weg nach Kigoma auf dem Tanganyika Lake zeigen konnte...

Mpulungu an sich sollte auch nicht unerwaehnt bleiben, schliesslich koennen wir behaupten dort eine gute Weile verbracht zu haben...wir hatten nach kurzer Zeit ein kleines nettes Stammrestaurant, diverse Stammlokale und unsere Routen, die wir taeglich durch das Dorf abschritten. Eigentlich ein niedliches Staedtchen, ohne Strom, dafuer viel Gemaechlichkeit und Zeit um unter den Palmen zu sitzen und den See zu bestaunen...was macht man in so einem Ort?!
Leider mussten wir feststellen, dass sich anscheinend viele vor allem mit Alkohol beschaeftigten..Bier ist relativ teuer hier..aber es gab etwas wie ein local brew..bloss in tetra paks! fuer mich eher scheusslich schmeckende gaerende maisbruehe, aber wahrscheinlich kann man sich dran gewoehnen..so dass sich die packungen vor allem ueber den sonntag hin im ganzen ort verteilten...

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