ueber den Daechern...

ich bin wieder in der schoensten Stadt Ostafrikas..und kann mich nicht genug freuen. Ich hab ein wunderschoenes Appartement gefunden mit Blick ueber die Stadt..ein Traum, auch von TausendundeinerNacht! Morgens um fuenf weckt mich der Muezzin und puenktlich um sechs die Glocken der anglikanischen Kirche, beide nur 10 Meter Luftlinie entfernt..
Ich hab meine Arbeit im Krankenhaus angefangen..auf der Gynaekologie und Geburtshilfe..
eine Station mit 25 Betten, die teilweise doppelt belegt sind und einer Geburtsfrequenz von gefuehlten fuenf Minuten..wer es rechtzeitig in den Kreissaal schafft, dem wird dort geholfen, sonst gebaeren die Frauen in mitten ihrer Mitstreiterinnen...
20 Geburten am tag und 8000 im Jahr, ich find das ziemlich beeindruckend!Das Personal ist rar und die Studentinnen dafuer zahlreich, was wohl leider niemandem hilft, ich hoffe dass wir bald weniger sind!
Aber sonst gefaellts mir ganz gut und ich glaub hier gibts ne menge zu lernen!
Heute ist Freitag und ich fahr ein letztes mal mit Nadia an den Strand..und morgen ist Fullmoonparty...
Mir gehts gut und ich geniesse meine letzten wochen!
Ich drueck euch und sag bis bald!
Eure Judith

Comments

Anonymous said…
hi judy, lass dir sagen, daß wir uns über jede deiner eintragungen immer ganz doll freuen und so bei dir sind.
natürlich freuen wir uns auch sehr darauf, wenn du wieder da bist - fehlst uns allen doch ganz schön.
glücklich sind wir, daß alles bisher gut läuft und drücken für jeden tag die daumen, weniger im kreißsaal als auf den straßen und sonstigen transportwegen und inmitten der mückenwolken und mit all dem wassergetier rundherum beim baden- nicht noch einen fetten sonnenbrand holen und schon mal darüber nachdenken, womit wir dir eine freude beim wiedersehen machen könnten.....john ist schon bald ein jahr, bei deiner verabschiedung war er gerade sieben / acht wochen ,das bild von dir ist schön mit ihm auf dem arm ..... aber auch wir sind ein jahr älter geworden und manchmal hätte ich so gerne etwas von dem afrikanischen spruch : die weißen haben die uhren, wir afrikaner die zeit ...in der realität umgekehrt.
hier ist schönster sommer, toller fußball und alle bedingungen für lange gartennächte, aber die kliniktage und - nächte sind immer öfter auch endlos ......und die müdigkeit auch. na ja kann nur besser werden. jetzt sind wir ab juli anstelle von 1/7/14 Ärzten nur noch 0/4/5 und kein ende in sichtund fast schon afrikanische verhältnisse aber andere ansprüche aber ich höre auf zu jammern.
liebe judith,
nicht nachlassen beim schreiben, das ist immer richtig aufbauend und vor allem bleib gesund und glücklich.
dohw

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