zwischen touristen und locals...

es ist zeit mal wieder etwas zu schreiben..die zeit rennt davon, ich bin gut beschaeftigt neben krankenhaus, kiswahilikurs auch noch meine freizeitgestaltung recht lebendig zu halten...so passiert viel in diesen tag und ich bin froh drum, es verlaengert die gefuehlte zeit doch!!
Die hochsaison hat angefangen und manchmal wuensch ich mir die ruhige zeit des maerzes zurueck..aber ich beschwer mich besser ueberhaupt nicht! Aehnlich wie im krankenhaus ( es hat leider nicht aufgehoert..scharen von englaendern pilgern regelmaessig in unsere Abteilung )wimmelt es auch in der stadt nur so von touristen..ich habe gluecklicherweise ein paar nette Leute hier kennengelernt, sowohl aus zanzibar als auch woanders her..was den einblick in das `wahre, aber auch sehr unterschiedliche` leben auf zanzibar ermoeglicht...
eines dieser wahrheiten ist, dass fast jede familie ein `kind` im ausland hat, vorzugsweise UK, Holland, USA und Skandinavien...die dort studieren, arbeiten, leben und heiraten und natuerlich ihre familie von dort aus hier unterstuetzen... ziemlich interessant zu sehen, wenn man sich ueberlegt, was das fuer einen einfluss auch auf die kultur hier hat! So trifft man unglaublich viele juengere Leute, gut ausgebildet, die Jahre abroad verbracht haben, um dann wiederzukommen, ihr Geschaeft hier aufzumachen und zuhause zu sein...eigentlich schoen zu sehen!
Es gibt ein paar dieser `Wahrheiten`, die ich mit der zeit rausgefunden habe und die aeusserst spannend sind...da das leben hier teilweise sehr westlich scheint, aber man die afrikanischen hintergruende und den glauben nur sehr langsam durchschaut und ueberhaupt erkennt! ich fuehl mich ein bisschen nah dran..und bin gespannt, ob ich da irgendwann weiter`forschen `kann!!
Die tage vergehen..das krankenhaus ist voller schwangere und ich hab das gefuehl, dass ich ne menge lerne, da ich auch nur auf der einen station bleibe und sich mehr moeglichkeiten ergeben..die leute sind ziemlich freundlich und ich fuehl mich manchmal sogar nuetzlich ;-)..
der Kiswahilikurs ist anstrengend aber auch gut...langsam bleibt immer mehr haengen!
Sonst wird viel bier getrunken, geraucht, gegessen, etwas spass gehabt, bao gespielt und am wochenende gabs pemba oben drauf...zur belohnung oder als ` i`tuepfelchen! das `wahre` paradies neben zanzibar...menschenleere straende, eine unglaubliche ruhe..blaues meer und gruene huegel..die hektik stonetowns ist sofort vergessen, betritt man einmal die strassen pembas und merkt dass es eigentlich nicht mal autos gibt...
Eine Freudin und Mitsprachschuelerin hat mich begleitet und wir hatten einen wunderschoenen tag auf einer Insel, genannt Misali, eine marine conservation area...schnorcheln, spazierengehen, ruhe briese und sonne geniessen, nach affen und schildkroeten ausschau halten und am ende noch mal in die kuehlenden fluten springen, bevor es wieder zurueckgeht in das guesthouse mit der wunderschoenen terrasse und einem koestlichen octopuscurry...und ich uebertreibe nicht mal, vielleicht sollte ich es lieber verschweigen...!wie anders pemba ist, konnten wir merken, als wir uns auf die suche nach einem kuehlen bier gemacht haben, was doch zu gut zu dem sonnenuntergang gepasst haette, den wir von unserer terrasse aus sehen konnten...im ganzen ort war kein einziges bier aufzutreiben, nur konyagi, wir leicht enttaeuscht und ueberrascht ueber diese noch halb intakte muslimische gemeinschaft, in der es zumindest oeffentlich wenig bis kein alkohol gibt!
Zwei Schwesterinseln, die unterschiedlicher nicht sein koennten...
liebe gruesse von pemba und unguja..ich bleib gut beschaeftigt, gleich gehts zum kurs, danach vielleicht einkaufen, essen und sunset gucken...
am wochenende startet das filmfestival der dhow countries, worauf alle sehnlichst warten, als eines der grossen events zanzibars...und wir natuerlich auch!Ich bin gespannt und meine Zeit neigt sich, ich versuche sie festzuhalten!
Liebe gruesse und bis bald!

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