Vier plus Django zogen aus in die Weiten Tansanias

Huch, da ist es auch schon April! Die Regenzeit hat begonnen und es hat sich angenehm abgekühlt. Ich sitze mit Flo vor unserem Zimmer in der Cavemanlodge und genieße die frische Luft bei ca 27°C. Die letzten Monate waren sehr heiß.
Ich merke, daß ich zum Schreiben Zeit, bzw Muße, und Inspiration brauche. Inspiration hatte ich in den letzten Monaten viel..nur hat mir die Muße gefehlt. Jetzt ist sie wieder da!
Deshalb möchte ich euch von den letzten Monaten erzählen, in mehreren Etappen, beginnend mit unserem Abenteuer Anfang Januar.

Vier plus Django zogen aus in die Weiten Tansanias





Lisa in Tansania, das war schon die erste Sensation und beglückendste Nachricht aller Zeiten!
Und wir sollten einen aufregenden Roadtrip durch Tansania machen mit herrlicher Begleitung von Florian, Louis und Django! Das konnte der Duli nur in seinen seligsten Hoffnungen erwarten!

Los gings von Zanzibar aus mit dem Speedboot nach Daressalam, dort haben wir eine Nacht bei Manon und Gwamaka verbracht und unser einzigartiges Auto in Empfang genommen: unseren Tank!



Am nächsten Morgen ging es dann los, auf unsere Reise in den Südwesten Tansanias. Als ich das erste Mal nach Tansania gekommen bin, habe ich in einem Missionskrankenhaus in Itete bei Tukuyu ganz in der Nähe zur malawischen Grenze ein Praktikum gemacht. Seitdem ist mir die Region nördlich des Malawisees als wunderschön in Erinnerung geblieben. Unser erstes Reiseziel war damit Matema am Lake Malawi. Von Daressalam aus ist das eine zweitägige Fahrt und unser erstes Camping haben wir auf dem Rivervalley Campsite bei Iringa aufgeschlagen. Endlich raus aus der Stadt, in der Natur und Kühle des Hochlandes um Iringa.


Am nächsten Tag nach kühler Nacht speziell für Django und Lisa, wobei ersterer wohl nicht ganz verstand wie das auf einmal so kalt werden konnte und zweitere sich das erste Mal von geschätzten hunderten über ihr Zelt ärgerte, ging es weiter Richtung Südwesten. An die stundenlangen Autofahrten hatten sich alle schnell gewöhnt..


und so landeten wir am obersten Zipfel des Lake Nyasa oder auch Lake Malawi genannt und schlugen wieder unsere Zelte auf, diesmal im Blue Canoe Campsite.


Das Dorf Matema ist unspektakulär und auch der Strand mit dem dunklen Sand, der nach kurzer Zeit des Sonnenscheins glühend heiß wird, ist nicht die weite Reise wert. Das Magische hier ist die Szenerie mit den mächtigen Bergen, der Livingstone Range, auf der einen Seite und einen bis zum Horizont reichenden See auf der anderen Seite, der einen glauben lässt die Erdkrümmung sei hier sichtbar.



Und etwas anderes Magisches gab es hier zu erleben, einen kurzen Spaziergang vom Camp entfernt, an einem Wassertümpel inmitten von Feldern und Farmen. In der Nacht konnten wir die Geräusche nicht zuordnen und ich war mir sicher bei dem Kuhgestöhne handelte es sich um Hippos. Die Nachfrage am nächsten Tag führte zu lautem Lachen und einer kleinen Abendwanderung mit überraschendem Ausgang und wundervollen Anblicken:





Tansania hat eine sehr vielfältige Geografie die durch das East- und Centralafrican Riftvalley bestimmt ist. Beide Grabenbrüche treffen im Süden Tansanias zusammen und es bildete sich in diesem tiefen Grabenbruch der Lake Nyasa/Malawi. Das nördliche Ufer des Sees liegt auf ca 600 Meter ü.Ms. und ist geprägt durch tropisches Klima. Und da wir uns in der heißesten Jahreszeit befanden, wurde es uns hier sehr schnell viel zu heiß. Lisa`s und Louis`Zelt, wurde des nächtens zur Sauna und so machten wir uns wieder auf den Weg. Die kühle Erlösung fanden wir in Tukuyu, 2h nördlich von Matema, auf ca 1000 Meter ü.Ms., zwischen Bananen- und Teeplantagen, die sich in den wunderschönsten Grüntönen präsentierten.



Im Bongo Camping haben wir erneut unser Zelt aufgeschlagen, Lisa und Louis konnten sich zu ihrem und unserem Glück ein Sechs-Mann-Zelt ausleihen. Und so blieben wir in dieser kühlen Idylle für zwei Nächte. Die Wanderungen mit den Jungs vom Bongo Camping ist zu empfehlen vor allem für Ausdauernde und Liebhaber von Blumen, Teeplantagen und Wasserfällen.




Hier mache ich eine kleine Pause. Eine Woche Abenteuer erlebt, gleicht gehts weiter...

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